Zum Inhalt springen

Kreisfreie Städte

Dresden, Haus der Burschenschaft "Arminia zu Leipzig in Dresden"

Dresden, Haus der Burschenschaft „Arminia zu Leipzig in Dresden“

Adresse: Kesselsdorfer Straße 55, 01159 Dresden
Strukturen: Burschenschafter, AfD, „Identitäre“
Nutzung: Wohnen, Vorträge, Partys

Seit 2016 betreibt die rechte Burschenschaft „Arminia zu Leipzig“ einen Dresdner Ableger auf der Kesselsdorfer Straße 55 in Löbtau. Die Räumlichkeiten der Verbindung dienen als Treffpunkt für „Identitäre“, AfDler und Neonazis in Dresden. Neben Wohnräumen bietet das Haus einen Keller, der für Fechtübungen, Weiterbildungen und Veranstaltungen genutzt wird.

Weiterlesen »Dresden, Haus der Burschenschaft „Arminia zu Leipzig in Dresden“
"Freie Kräfte" und JN-Treffpunkt in Dresden

Dresden, „Freie Kräfte“ und JN-Treffpunkt

Adresse: Reisstraße 40, Dresden
Strukturen: JN, NPD, „Freie Kräfte“
Nutzung: Treffen, Vorträge, Materiallager

Die Reisstraße 40 liegt an der Grenze zwischen Leuben und Niedersedlitz. Das ehemalige Fabrikgelände des VEB Kosora Dresden umfasst mehrere Gebäude und Flachbauten und wird von der Firma Nestler GmbH und Co. KG vermietet. Unter anderem finden sich Proberäume, Ateliers und Firmen in dem Gebäudekomplex, desweiteren werden in Kleinanzeigen sog. „Stundenzimmer“ zur Miete angeboten. Spätestens seit dem zweiten Halbjahr des Jahres 2015 wurde die Immobilie von Nazis aus dem ehemaligen »Freie Kräfte Dresden«-Spektrum genutzt. Die Räumlichkeiten befinden sich im ersten Obergeschoss des etwas zurückgesetzten, vierstöckigen Mehrzweckhauses.

Weiterlesen »Dresden, „Freie Kräfte“ und JN-Treffpunkt
Leipzig, Neonazi-Hausprojekt mit vielfältiger Nutzung

Leipzig, Neonazi-Hausprojekt mit vielfältiger Nutzung

Adresse: Kamenzer Straße 12, Leipzig
Strukturen: Kameradschafts- und Musikszene, „Rowdys Eastside“, „Imperium Fighting Team“
Nutzung: Konzerte, Proberaum, Partylocation „LoKa-12“, Trainingsraum und „Sin City Boxgym“, Gewerbevermietung

Seit dem Jahr 2007 wird das zweistöckige Industriegebäude in der Kamenzer Straße 12 von Neonazis genutzt – für Konzerte, Partys und Kampfsport, als Wohn- und Gewerberaum, meist ungestört. Damit ist es das am längsten bestehende Objekt der rechten Szene in Leipzig.

Weiterlesen »Leipzig, Neonazi-Hausprojekt mit vielfältiger Nutzung

Dresden, ehemaliges Burschenschaftshaus der Salamandria

Ehemalige Adresse: Bernhardstraße 98, 01187 Dresden
Strukturen: Burschenschafter, AfD, „Identitäre“
Nutzung: Wohnen, Vorträge, Partys, Vorbereitung von Aktionen

Aktualisiert im Februar 2024

Die „Villa Grübler“ auf der Bernhardstraße 98 im Dresdner Stadtteil Plauen war von 2015 bis September 2022 sogenannte Konstante der deutsch-nationalen Burschenschaft „Salamandria“. Die Verbindung ist Mitglied im rechtsnationalen und völkischen Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB). Acht Jahre diente die im Speckgürtel des Unicampus gelegene Villa als einer der wichtigsten Treff- und Vernetzungsorte der „Neuen Rechten“ in Dresden.

Weiterlesen »Dresden, ehemaliges Burschenschaftshaus der Salamandria
Chemnitz, Frankenberger Straße 227 - ein multifunktionaler Vernetzungsraum

Chemnitz, Kameradschaftstreff und multifunktionaler Vernetzungsraum

Adresse: Frankenberger Straße 227, Chemnitz
Strukturen: Chemnitzer Kameradschaftsstrukturen
Nutzung: Kampfsport-Gym, Biker Bar Germania, Sitz der Chemnitzer Immobilien Gemeinschaft UG, Partys

Die Frankenberger Straße 227, ein größtenteils baufälliges, einzeln stehendes Haus am Rande der Stadt, ist das momentane Domizil Chemnitzer Kameradschaftsstrukturen, die aus den 2014 verbotenen „Nationalen Sozialisten Chemnitz“ (NSC) hervorgegangen sind.

Weiterlesen »Chemnitz, Kameradschaftstreff und multifunktionaler Vernetzungsraum
Chemnitz, Brauhausstraße 6

Chemnitz, Nazi-Kanzlei und Pro-Chemnitz Treffpunkt

Adresse: Brauhausstraße 6, Chemnitz
Strukturen: Pro Chemnitz, Freie Sachsen
Nutzung: Anwaltskanzlei, Parteibüro und Treffpunkt

Martin Kohlmann, Rechtsanwalt und Vorsitzender der Partei „Pro Chemnitz/Freie Sachsen“ erwarb das Haus 2012 und zog zunächst mit seiner Anwaltskanzlei in das dritte Obergeschoss. Seitdem fungiert die Immobilie als Treffpunkt von Kohlmanns Partei, die darüber hinaus über Fraktionsräume im Chemnitzer Rathaus verfügt. „Pro Chemnitz“, seit 2021 „Pro Chemnitz/Freie Sachsen“, sitzt mit sechs Abgeordneten im Chemnitzer Stadtrat. Bis heute gleicht das Haus an vielen Stellen einem Rohbau.

Weiterlesen »Chemnitz, Nazi-Kanzlei und Pro-Chemnitz Treffpunkt
Dresden, Kurt-Beyer-Straße 2

Dresden, Ein-Prozent-Objekt

Adresse: Kurt-Beyer-Straße 2, 01237 Dresden
Struktur: „Ein Prozent e.V.“, AfD, „Identitäre“
Nutzung: Vereinsarbeit, Schulungen

In einem Gewerbegebiet unweit des Haltepunkts Dresden-Reick hat sich seit Frühjahr 2019 der „Ein Prozent e.V.“ niedergelassen. Aus den Räumen auf der Kurt-Beyer-Straße organisiert der faschistische Verein seine Propaganda- und Netzwerkarbeit. Die Immobilie selbst gehört dem AfD-Stadtbezirksbeirat und Dresdner Kieferchirurgen Hans-Joachim Klaudius. Er hat das Objekt 2018 gekauft, saniert und anschließend dem „Ein Prozent e.V.“ vermietet. Er nutzt es auch für private Zwecke.

Weiterlesen »Dresden, Ein-Prozent-Objekt
Chemnitz, Markersdorfer Str. 40

Chemnitz, „PC-Records“-Laden und Nazi-Wohnprojekt

Adresse: Markersdorfer Str. 40, 09122 Chemnitz
Strukturen: NPD, JN, Kameradschaftsszene, PC Records
Nutzung: Veranstaltungen, Schulungen, Treffpunkt, Büro, Wohnungen, PC Records Ladengeschäft

Der Altbau im Chemnitzer Stadtteil Markersdorf wurde Ende 2010 vom Rechtsrockhändler Yves Rahmel erworben und innerhalb eines Jahres mit Hilfe von Kamerad:innen ausgebaut: eine Veranstaltungsfläche im Erdgeschoss und Wohnungen in den oberen Etagen. Regelmäßig wurde der Ort für neonazistische Veranstaltungen genutzt, insbesondere zwischen 2012 und 2014 sowie 2017 fanden Vorträge, Liederabende und politische Schulungen statt. Bereits bei der Eröffnung 2011 referierte der damalige parlamentarische Berater der NPD im Sächsischen Landtag, Dr. Olaf Rose. Weitere Referenten und Musiker waren über die Jahre u.a. Axel Möller (ex-Altermedia), Lunikoff, Act of Violence, Abdallah Melaouhi, Christian Worch und Udo Voigt.

Weiterlesen »Chemnitz, „PC-Records“-Laden und Nazi-Wohnprojekt