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Heimattreue Deutsche Jugend

Feriendörfer am Quitzdorfer See - Niederschlesisches Feriendorf

Feriendörfer am Quitzdorfer See – Niederschlesisches Feriendorf

Adresse: Reichendorfer Damm 1, 02906 Waldhufen
Strukturen: Völkische Szene, Kameradschaft „Schlesische Jungs“
Nutzung: Veranstaltungen, Camps, Sportfeste, Konzerte der regionalen und bundesweiten Naziszene

Das weiträumige Gelände erstreckt sich über große Teile des Quitzdorfer Stausees bei Niesky im Landkreis Görlitz. Es umfasst die Bungalow-Siedlungen „Feriendorf Kimbucht“ und „Feriendorf Finnhütte“, drei Campingplätze und das Niederschlesische Schullandheim. Weiter zählen die Gaststätten „Seeschänke“ und „Finnhütte“ zu dem Areal, die „Anglerinsel“ und ein großer Hundeplatz. Die ehemalige DDR-Ferienanlage ist im Besitz des Neonazis und bayrischen Zollbeamten Helge Redeker und seiner Frau Änne. Obwohl als Geschäftsführerin teilweise eine dritte Person im Impressum eingetragen ist, lautet die Kontaktperson bei Buchungsanfragen sowie die Geschäftsführer-Position auf diversen Urlaubsplattformen und Kontaktformularen meist weiterhin auf Änne Redeker.

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Naunhof 18, Leisnig

Leisnig, Völkische Siedler

Adressen: Naunhof 6, Leisnig | Naunhof 18, Leisnig | Zschockau 2, Leisnig | Nicollschwitz 1, Leisnig
Strukturen: Völkische Siedler:innen, NPD, Dritter Weg
Nutzung: Wohnraum, Geschäftsräume, Strukturaufbau

Rund um die Kleinstadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen ist seit spätestens 2019 ein vermehrter, gezielter Zuzug von völkischen Neonazis festzustellen. Anfänge der Siedlungsbestrebungen in der Region gehen allerdings bis mindestens 2013 zurück. Wie in anderen Regionen Deutschlands zogen Neonazis hier gezielt in eine ländliche Gegend und erwarben in räumlicher Nähe zueinander Immobilien, in der Regel Bauernhöfe. Der gezielte Zuzug von langjährig aktiven Neonazis kann als Fortführung der Strategie der Landnahme verstanden werden, die in Leisnig mutmaßlich noch nicht zu Ende ist. Ziel ist es ländliche Regionen zu besetzen, um völkische Traditionen auszuleben, ohne dabei auf Widerstand zu stoßen. Dahinter steckt die Idee, dass es „im Westen“ bereits zu viele Ausländer gäbe, weswegen man gezielt in den Osten zieht. Dafür wird unter der Initiative „Zusammenrücken“ der Zuzug weiterer Neonazis beworben.

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